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Schon lange hab ich mit dem Gedanken gespielt mir eine eigene Homepage zuzulegen. Sind wir uns mal ehrlich, ein jeder hat heute schon eine und da sollte man doch dazugehören. Man muss kein Programmierer sein, um solch eine Seite ins Leben zu rufen. Man geht einfach auf Google und gibt in die Suchmaschine "eigene homepage erstellen kostenlos" ein und schon wird man mit Anbietern, die einem die Gestaltung der Homepage in 3-5 Minuten versprechen, regelrecht erschlagen. Nachdem man sich für einen Anbieter entschieden hat - in meinem Fall war es @webnode.at (ja es ist schon wichtig wie die Endung lautet) - beginnt nun der schwierigste Teil. Es muss ein Name für die Homepage her. Ich muss zugeben, dass mich genau dieser Name bisher davon abgehalten hat, mich an die Arbeit zu machen. 

Heute Morgen, nachdem ich auf der Homepage von "Christerl von Balkonien", einer sehr lieben Freundin meiner Mutter, war und ich wieder einmal herzhaft lachen musste, bin ich in mich gegangen und siehe da ein Name war allgegenwärtig Sir Peter Ustinov! Einer der wenigen Menschen, die mich schon immer fasziniert haben. Eine herausragende Persönlichkeit, die immer wieder als Weltbürger, Universalgenie aber auch als Kosmopolit bezeichnet wurde. Wie oft hat mich seine Darstellung des - nicht französischen sondern belgischen - Hercules Poirot königlich unterhalten. Doch nicht nur wegen seiner schauspielerischen Fähigkeiten sondern auch wegen seines Engagements als Sonderbotschafter von UNICEF und UNESCO, wo er für die Kinder- und Menschenrechte eintrat, wird er mir immer in Erinnerung bleiben.

Für seine Filmrolle des Sklavenhändler Batiatus in dem Klassiker "Spartacus" wurde Ihm 1961 der Oscar für seine Leistung als bester Nebendarsteller verliehen. Batiatus, der Name, den nun meine Homepage tragen soll.

Einmal wurde Peter Ustinov, dessen vollständiger Namen eigentlich Sir Peter Alexander Baron von Ustinov lautete, gefragt, was denn eines Tages auf seinem Grabstein stehen solle. Er antwortete wie so oft humorvoll: „Betreten des Rasens verboten!“.

 

Am 28. März 2004 hat die Welt mit Sir Peter Ustinov wohl einen der Größten verloren. Der Nachruf einer Münchner Boulevardzeitung hat Ihn wohl am treffendsten beschrieben: Am stärksten wird uns das Lächeln im Gedächtnis bleiben. Dieser kleine, listige Gesichtsausdruck, bei dem die Augen immer ein bisschen mehr zu wissen schienen, als der Mund gerade sagte. Es war wohl dieser leise, niemals polternde Humor, den die Menschen so geliebt haben am großen Sir Peter Ustinov.