Über uns

Wenn ich hier von "uns" spreche, meine ich in erster Linie meine Bordercolliehündin Pheebe und mich, Gabi. Sicherlich kann es auch passieren, dass ich mit diesem "uns" auch mal meine Familie, Freunde oder Bekannte mit einbeziehe.

Doch vorerst will ich mal die Hauptakteure vorstellen:

Pheebe, geboren am 8. August 2002 in einem kleinen Ort in der "tiefsten Pampa" auch Waldviertel genannt, gehört seit dem 7. November 2002 zur Familie oder besser gesagt zu mir. Ich wollte schon seit ich denken kann einen Hund haben, doch aus gesundheitlichen Gründen meiner Mutter war dies leider nie möglich. Am 7. November machten sich meine Schwester und ich auf den Weg, einen Hund aus einer Zucht abzuholen. Eigentlich wusste ich nur, dass es ein Bordercollie sein musste, doch hatte ich mir bis zu diesem Augenblick überhaupt keine Gedanken gemacht, ob es nun ein Manderl oder Weiberl sein sollte. Als wir nun dort ankamen, hatte die Züchterin nur noch eine Hündin zu vergeben. Damit hatten sich all meine Überlegungen bezüglich des Geschlechts von selbst gelöst. Ich werde niemals den Augenblick vergessen, als wir aus der Stube ins Freie gingen und mir dieses kleine Wollknäuel entgegenstolperte. Das mit dem Stolpern ist ihr bis heute geblieben, viele würde sie auch als etwas patschert bezeichnen. Meine Schwester erzählt noch heute die Geschichte, dass ich Tränen in den Augen gehabt und kaum noch ein Wort herausgebracht hätte. Daran kann ich mich nicht mehr erinnern, nur noch an dieses kleine flauschige Geschöpf, das von nun an zu mir gehören sollte. Lediglich der Name, den Sie von der Züchterin bekommen hatte - Cheyenne - passte einfach nicht so recht und deshalb sollte sie fortan Pheebe heissen. Pheebe ist zu einem Teil unserer Familie geworden. Selbst mein Vater, der anfangs ein wenig dagegen war, hat sie ins Herz geschlossen. Auch wenn er es vielleicht abstreitet, es ist so.

Nun zu meiner Wenigkeit: Geboren wurde ich in Wien, wo ich im 6. Wiener Gemeindebezirk aufwuchs und wo ich auch meine Jungendzeit verbrachte. Wir wohnten in einem typischen Wiener "Altbau" im dritten Stock mit hohen Räumen. Es war eine Rundwohnung, sprich man konnte durch die Zimmer im Kreis laufen. Dadurch eignete sie sich hervorragend, um fangen oder auch verstecken zu spielen. Da kam es schon mal vor, dass wir, wenn unsere Eltern nicht zu Hause waren, zu zehnt durch die Wohnung tobten. Erst Jahre später als wir aus dem Haus auszogen und uns von sämtlichen Parteien verabschiedeten, meinte die Dame, die unter uns wohnte und deren Namen ich leider vergessen habe, dass bei Ihr oftmals der Luster geschwankt habe. Da es in meiner Kindheit weder Computer noch 100 verschiedene Fernsehkanäle gab, spielte sich unser Leben die meiste Zeit auf der Straße oder in den nahegelegenen Parks ab. Mit meiner Schwester Uschi, die um zwei Jahre älter ist, hatten wir auch nie Probleme Freunde zu finden. Ja, Uschi und ich sind wie Tag und Nacht. Sie ist eher der offene Typ, der auf alle zugeht und schnell Freundschaften schließt während ich hingegen der introvertierte verschlossene Typ bin, der lange brauchte, um Freunde zu finden oder besser gesagt diese als solche zu akzeptieren. Besonders toll waren unsere Sommerferien, als wir immer mit unseren Großeltern und Eltern am Meer waren. Überaus gut haben mir die Urlaube in Griechenland gefallen, wo wir mit Opas Motorboot Ausflüge in abgelegene Buchten machten, um dort den ganzen Tag zu verbringen. Wenn ich zurückblicke hatte ich eine sehr schöne Kindheit und ich bin stolz und unsagbar dankbar, ein Teil dieser Familie zu sein.